Wie es bei jeder Freizeitaktivität sein sollte, steht der Spaß im Vordergrund! Die Touren sind so aufgebaut, dass jeder auf seine Kosten kommen kann. Wir beginnen immer ganz entspannt mit den Grundtechniken des Kanufahrens, so dass nach ein bisschen Übung mit dem neuen Sportgerät, dem Spaß nichts mehr im Wege steht. Der Schwerpunkt richtet sich an alle, die für sich eine neue Sportart in angenehmer und entspannter Umgebung suchen oder einfach nur einmal in das Hobby „hineinschauen“ möchten, egal ob als Tageskurs oder Mehrtages-Touren. Was aber auch nicht bedeutet, dass der ambitioniertere Kanufahrer oder Fortgeschrittene nicht auch auf seine Kosten kommen kann! Speziell bei den Mehr-Tagestouren werde ich individueller auf deine persönlichen Bedürfnisse eingehen können, da ich da mehr Zeit habe und dich nach den ersten Paddeltag auch besser kenne. Kurse und Touren, die sich speziell an die fortgeschritteneren Paddler richten, sind extra gekennzeichnet. In den einzelnen Kursbeschreibungen werden die dafür notwendigen Voraussetzungen detailliert beschrieben. Meine Touren sind für Jedermann geeignet. Der Anfänger lernt eine neue Sportart lieben und der Fortgeschrittene bekommt Tipps für seine weitere Paddelkariere. Eine Buchung als Einzelperson, Gruppenreise oder Teamevent, bei der eine neue Sportart ausprobiert wird – Jeder ist willkommen. Solltest du bei mir nicht fündig werden, sprich mich an oder schau einfach bei den Kollegen der Partner-Kanuschule Outdoordirekt vorbei.

In den letzten Jahren ist es in deutschen Paddelrevieren in den Sommermonaten immer voller geworden. Um trotzdem noch  naturverträglich und entspannt Touren in Deutschland anbieten zu können, habe ich mich entschieden, in Deutschland hauptsächlich nur noch Touren in der Nebensaison anzubieten.

Leihausrüstung

Da ich selber ein ambitionierter Paddler bin, weiß ich welche Ausrüstung zu empfehlen ist. Nichts ist schlimmer, als das falsche Material zur falschen Zeit dabei zu haben. Als Leihausrüstung setze ich nur das Equipment ein, welches ich selber auch benutze oder benutzen würde. Der Umfang der Leihausrüstung ist immer entsprechend den Touren und Kursen angepasst. In den Sommermonaten reicht eine Schwimmweste, im Frühjahr oder Herbst ist dies nicht ausreichend, da es dann oftmals noch recht frisch ist. Zu diesen Jahreszeiten kann zusätzliche Leihausrüstung (Neoprenanzug, Paddeljacke) optional hinzugebucht werden. Für die etwas wilderen Kurse im Wildwasser ist natürlich auch ein Helm dabei.

Boote

Ich nutze auf die jeweiligen Touren und Kurse zugeschnittene aktuelle Bootsmodelle. Dabei kommen hauptsächlich Modelle der Hersteller Lettmann und Perception zum Einsatz. Ich nutze dabei nicht nur die Boote aus PE (also das Material, aus dem die meisten Plastikflaschen sind), sondern ich kann optional auch hochwertige laminierte Boote zur Verfügung stellen, die nicht nur schöner aussehen, sondern auch leichter als Boote aus PE sind.

Schwimmwesten

Du bekommst von mir Schwimmwesten von hauptsächlich den Hertsellern Astral, Artistic, Palm und Secumar. Ich achte darauf, dass diese den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen. So ist nicht nur die Passform, sondern bei den Wildwasserwesten auch ein durchgenähtes Gurtsystem und ein Bergegurt sehr wichtig.

Körperausrüstung

Die meisten Paddeljacken bestehen aus mehrlagigem hochwertigen Laminat, sind atmungsaktiv und haben einen Doppelkamin. Diese sind hauptsächlich von der Firmen Nookie und Sandiline. Meine Trockenanzüge von der Firma Nookie sind ebenfalls aus mehrlagigen Laminat, haben Füßlinge und eine verstellbare Halsmanschette aus Neopren. Die Neoprenhosen und -anzüge (Long John) haben eine Stärke von 2,5 – 3 mm und sind hauptsächlich von der Firma Langer und Palm.

Das macht den Unterschied

Persönliche Betreuung wird bei mir nicht nur groß geschrieben, sondern auch konsequent umgesetzt. Bei mir ist der Guide während der kompletten Dauer der Tour oder des Kurses immer mit Rat und Tat dabei. Ich lasse dich auch auf dem Wasser nicht allein! Die Kurse und Touren enthalten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Theorie und Praxis. Ich starte immer mit einer Theorieeinheit bevor ich mit dir aufs Wasser gehe. Somit bist du fit für „neue Taten“ und brauchst keine Angst vor dem Wasser und dem neuen Sportgerät zu haben. Ich achte darauf, dass die Gruppen nicht zu groß werden, damit ein optimales Betreuungsverhältnis gewährleistet ist. Sollte die Nachfrage an einem Termin recht groß sein, gibt es eine zweite Gruppe mit einem eigenen Guide. Ich benutze nur hochwertiges aktuelles Material, welches dem aktuellen Produktportfolio namhafter Hersteller entstammt. Ich arbeite sehr eng mit der Firma Lettmann zusammen, so dass ich bei den Touren und Kursen auf deren umfangreiches aktuelles hochwertiges Material zurück greifen kann. Dadurch ist gewährleistet, dass nur aktuelle Modelle eingesetzt werden. Hast du ein Lieblingsboot (egal ob Kajak oder Kanadier) oder wolltest du schon immer mal ein bestimmtes Modell testen, dann kann ich versuchen, dir dieses zur Tour mit zubringen. Die Firma Lettmann ist nicht nur Hersteller, sondern auch Händler von Produkten anderer Herrsteller. So dass ich auch Testboote und -paddel anderer Hersteller zur Verfügung stellen kann. In den zwei- oder mehrtägigen Touren freuen wir uns immer über die gemeinsame Gestaltung des Camplebens. So können wir gern gemeinsam essen und auch abends noch zusammen sitzen. Es wird aber niemand schräg angesehen, der nach dem Paddeltag seine Ruhe haben will oder lieber im Hotel oder einer Pension unterkommt!

Einstufung

Welcher Kurs passt zu mir? Mein Angebot richtet sich in erster Linie an alle, die ein neues Hobby für sich entdecken wollen. In jeder Touren- oder Kursbeschreibung werden die Voraussetzungen aufgeführt. So sind für die meisten Touren und Kurse keine Vorkenntnisse notwendig und es kann jeder, der schwimmen kann und sich in einer „normalen“ körperlichen Konstitution befindet, teilnehmen (Fortgeschrittene sind auch herzlich willkommen!). In jeder Touren- und Kursbeschreibung wird der zu erwartende Schwierigkeitsgrad beschrieben.

Kinder bei meinen Touren

Kinder sind herzlich willkommen. Damit es für alle eine unvergessliche Tour wird, bitte folgendes beachten:

  • Schwimmkenntnisse sind ein muss!
  • Sind die Kinder noch jung und können nicht allein paddeln, so sitzen diese im Kanadier der Eltern (bei der Buchung bitte zusätzlich angeben, damit ich passende Schwimmwesten mitbringen kann).
  • Sind die Kinder älter und können allein paddeln, dann bitte normal buchen. Ich werde das passende Equipment mitbringen.

Voraussetzungen für alle Kurse und Touren

Die Grundvoraussetzungen – also nicht nur für die der Anfänger und Einsteiger – sind:

  • Normale körperliche Konstitution. Hast du ein Handicap? Sprich mich an! Evtl. finden wir eine Möglichkeit, dass du trotzdem aufs Wasser kommst.
  • Du mußt schwimmen können
  • Freude am Erlernen einer neuen, nassen Sportart

Fortgeschrittener Einsteiger

Du bist schon über den Status des „blutigen“ Anfängers hinaus und hast schon an einem meiner Einsteigerkurse oder einem speziellen Wildwasser- oder Seekajak-Kurs teilgenommen. Die Voraussetzungen sind:

  • Kenntnisse über Vorwärts- und Bogenschläge
  • Kenntnisse über das Steuern des Bootes über die Kante
  • Kenntnisse über das sichere Aussteigen aus dem gekenterten Kajak
  • Grund-Kenntnisse über den Wiedereinstieg auf offenem Wasser (bei Wander- oder Seekajak-Touren)

Welche Ausrüstung musst du mitbringen?

Tagestouren

Für die Tagestouren solltest du Wechselsachen mitbringen, falls du doch einmal ungeplant baden gehst. Entsprechend der Wetterprognose empfehlen sich Regenjacke und Regenhose oder Sonnenschutz und Sonnencreme (die UV Strahlen der Sonne gehen auch durch die Wolkendecke hindurch). Um die Gefahr von Verletzungen zu minimieren, solltest du feste Schuhe mitbringen, die nass werden dürfen. So verletzt du dich nicht sofort, wenn du mal in eine Glasscherbe oder auf einen spitzen Stein trittst. Deine Verpflegung packst du am besten in wasserdichte Tupperdosen oder Frühstücksbeutel. Für deine Getränke nimm bitte keine Glasflaschen, da diese zu schnell zerbrechen können und dann noch mehr Glasscherben in unseren Gewässern liegen.

Mehr-Tagestouren

Genauere Infos zu Übernachtungsvarianten findest du weiter unten. Für die Übernachtung im Zelt brauchst du ein Zelt mit kleinem Packmass, sowie eine Iso-Matte und Schlafsack, die ebenfalls ins Boot passen müssen. Für dein Frühstück empfehlen sich Tasse, Besteck, Espressokanne und ein kleiner Kocher damit du dir deinen Kaffee kochen kannst. Bei den einzelnen Tourbeschreibungen ist dies detaillierter aufgeführt. Nach deiner Buchung bekommst du zu deiner Rechnung weitere Buchungsunterlagen, in den ausführlichere Informationen für dich stehen.

Theorie und Praxis

Alle meine Kurse und Touren beinhalten zuerst eine Theorieeinheit mit anschließendem Praxisteil. Am Anfang ist jeder froh, nicht zu kentern und möglichst effizient das Tagesziel zu erreichen. Da geht es hauptsächlich um Grundschläge und Bootsgefühl. Der Fortgeschrittenere erlernt verschiedene Paddeltechniken und bekommt weiteres Wissenswertes mit auf den Paddelweg. Das Ziel ist natürlich möglichst viel Zeit auf dem Wasser zu verbringen. Doch zur Verbesserung der eigenen Technik und Fähigkeit gehört eben auch eine gute Portion Theorie dazu. Genauso wichtig wie das Lernen der Paddel-Techniken ist mir der Umgang mit der richtigen Sicherheitsausrüstung. Das Thema passive und aktive Sicherheit spielt in meinen Reisen und Kursen eine große Rolle.

Kajak, Kanadier, Kanu oder einfach nur Paddelboot – Wie heist das Gefährt richtig?

Unser Paddelboot, mit welchen wir bootfahren wollen und in Blickrichtung fortbewegt wird, heist Kanu. Dies ist der Oberbegriff für die 2 Kategorien Kajak und Kanadier. In Deutschland werden die Vereine, in denen diese Boote gefahren werden, Kanuverein genannt und die Sportler Kanuten. (Weitere Informationen zu Kanu, Kajak und Kanadier findest Du beispielsweise bei Wikipedia.)

Kajak

Ein Kajak ist ein Bootstyp, welcher sich aus dem Boot der Bewohner des Nordmeer entwickelt hat. Diese entwickelten es, um dem Wind und Wellen möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, welches aber trotzdem noch genug Stauraum für die Jagdbeute und den gesamten Hausrat beim Umzug mit der ganzen Familie hat. Es wird sitzend, mit einem Doppelpaddel gefahren.

Weitere Erklärung in Wikipedia: „…bezeichnet einen Bootstyp, der mittels Doppelpaddel angetrieben wird und dessen Insassen in Fahrtrichtung sitzen.“

Kanadier

Nicht nur ein Bewohner Nordamerikas wird Kanadier genannt, sondern im deutschsprachigen Raum, ist dies auch die Bezeichnung für einen Bootstyp, in welchem kniend oder sitzend mit einem Stechpaddel gefahren wird. Diese Paddelweise wurde schon vor Jahrtausenden in Einbäumen angewandt. Durch die Bauweise der Boote kann viel Gepäck transportiert werden. Damit das Gepäck auch bei spritzigen Abschnitten nicht sofort nass wird, haben sich höhere Bordwände als beim Kajak bewährt. Dadurch haben wir aber auch den Nachteil, dass Kanadier auf großen Seen meist stärker anfällig für Seitenwind sind.

Weitere Erklärung in Wikipedia: „…ist ein zumeist offenes Kanu, das sitzend oder kniend gefahren und mit Stechpaddeln bewegt wird.“

Unterkunftsvarianten

Auf den Touren möchten ich dich bei der Unterkunftswahl nicht allein lassen. Ich selber übernachte fast immer im Zelt oder Fahrzeug auf den Campingplätzen.

Camping

Die ursprünglichste Form der Übernachtung während einer Kanutour ist natürlich das Campen. Aber keine Angst, Wildcampen ist in Deutschland und vielen anderen Ländern nicht erlaubt, daher nutzen wir die schön angelegten Campingplätze direkt am Wasser oder die Gastfreundschaft der unzähligen Wassersportvereine. Diese sind ausgestattet mit sanitären Anlagen, meist einem Aufenthaltsraum für schlechtes Wetter und oftmals befindet sich auch ein kleiner Shop auf dem Campingplatz.

  • Bei einigen Touren (zum Teil beispielsweise in Norwegen) gibt es keine ausreichenden Campingplätze. In diesen Fällen nutzen wir die Möglichkeit zum Wildcampen. Wir suchen uns einen schönen Platz in Wassernähe, nutzen den Fluss oder See als Badewanne und haben den Klappspaten für unser Geschäft dabei. Den anfallenden Müll werden wir natürlich zur nächsten Entsorgungsstelle mitnehmen.
  • Ob du im Zelt übernachtest, dich unter einem Tarp wohlfühlst oder bei schönem Wetter das 1000 Sterne Hotel im Biwaksack bevorzugst ist individuell wählbar. Beachte aber, dass das Wurfzelt mit mindestens einem halben Meter Durchmesser nicht in die Gepäckluken eines Kajaks passt.
    • Leihzelte können, je nach Kurs, optional hinzu gebucht werden. Aber Achtung es steht nur eine kleine Anzahl an Leihzelten zur Verfügung. Steht diese Option einmal bei der Buchung als Auswahl zur Verfügung, dann frage bei mir nach, ob ich da doch etwas machen kann.

Camping Deluxe

Einige Campingplätze haben sich bereits auf diejenigen eingestellt, die ihre Matratze nicht gegen eine Isomatte eintauschen möchten. Hier kannst du Hütten, Wohnfässer oder Zimmer mit einem richtigen Bett und einem festen Dach über den Kopf mieten. So kannst du ohne einen weiten Rückweg den Abend gemeinsam mit den anderen Reisenden und dem Guide verbringen.

Hotel / Pension

Eine Übernachtung in Hotels / Pensionen ist bei fast jeder Tour möglich. Bei meinen Wildnistouren ist es unter Umständen recht zeitaufwendig ein Taxi zu unseren Übernachtungsplätzen zu bekommen, daher empfehle ich bei diesen Touren dann doch im Zelt zu übernachten. Du hast für deine Wahl der Hotels / Pensionen mehrere Möglichkeiten.

  • Du übernachtest jeden Abend in der Nähe des angelaufenen Campingplatzes (allerdings sind diese dann trotzdem teilweise einige Kilometer entfernt). So musst du jeden Tag umziehen und in der Regel einen Aufpreis zahlen (bei nur einer Übernachtung). Sollten die nächstgelegenen Pensionen/Hotels ausgebucht sein, kann die Entfernung auch einige Kilometer weiter entfernt sein.
  • Du kannst auch eine zentrale Unterkunft wählen und jeden Abend zu dieser zurückkehren. Die logistisch einfachste Lösung hierfür ist die Nutzung eines lokalen Taxiunternehmens.
  • Du kannst auch einen Mix aus beiden Varianten wählen. Beispielsweise übernachtest Du 2-3 Tage in der Nähe unseres Startpunktes und dann die restlichen Tage in der Nähe des eventuellen Zielortes.

Bitte beachte, dass du bei beiden Varianten einige Entfernungen zurücklegen musst. Hierfür kannst du zu Fuß gehen oder dein Auto, Fahrrad oder ein lokales Taxiunternehmen nutzen. Einen Tipp, welche Hotels / Pensionen du buchen kannst, bekommst du in den Tourenunterlagen. Die Kosten für die Übernachtungen sind nicht in den Preisen inbegriffen, sondern müssen von jedem selber getragen werden. Ich unterstütze dich auch gern bei der Suche nach der richtigen Unterkunft. Da ich meist den Campingplatz für mich buche, reserviere ich gern ein Plätzchen für dein Zelt mit.