Die diesjährige Tour auf der Mecklenburger Seenplatte fand schon Ende März statt. Die Nächte waren noch frisch, aber dafür wurden wir tagsüber mit einer aus dem Winterschlaf erwachenden Natur belohnt.
In dieser Jahreszeit bei den doch erfrischenden Temperaturen eine Option, die fast alle Teilnehmer dieser Tour gerne in Anspruch genommen haben.
Für den einen oder anderen war diese Schleusung die erste überhaupt, so dass es schon ein bisschen spannend war.
Als wir an der Schleuse ankamen, hieß es aber erst mal warten, bis dann der telefonisch herbeigerufene Schleusenwärter extra für uns geschleust hat!
Die weiteren Seen konnten wir mit dem beobachten der Natur genießen. Wir sahen viele Wasservögel und haben auch ganz einfach die Stille und die Natur genossen. An der Fleeter Mühle mussten wir unsere Boote ein paar Meter aus dem Wasser nehmen und diese umtragen. Da dies aber nur ein paar Meter waren, ging es recht schnell.
Am dritten Tag starteten wir wieder in Richtung Süden, haben aber dann den Vilzsee Richtung Westen verlassen, um nach Querung des Zehtner Sees eine Runde auf dem Schwarzen See zu drehen.
Ein kleines bisschen Seekajak-Feeling bescherte uns der etwas stärkere Wind an diesem Tag, da sich Wellen bildeten. Auch die relativ kleinen Mecklenburger Seen können ein bisschen ruppig sein, nicht nur die große Müritz!
Mit ein bisschen Unterstützung haben aber alle Teilnehmer auch diese Herausforderung tapfer gemeistert und wir sind alle wieder ungebadet und glücklich zurück zum Campingplatz zurückgekommen.
Die „Alte Fahrt“ war bis zur Fertigstellung des Müritz-Havel-Kanals in den 1930er- Jahren die einzige schiffbare Verbindung zwischen der Müritz und den Gewässern um Mirow und der oberen Havel. Dieses idyllische Abschnitt ist heute überwiegend für Motorboote gesperrt und wird daher auch im Sommer vom Lärm der Motorboote verschont!
Über Leppinsee, Großer Kotzower See und Granzower Möschen sind wir dann wieder in dem uns mittlerweile gut bekannten Mirower See angekommen und legten bis zum Campingplatz insgesamt mehr als 20 km zurück.
Mecklenburg im Frühjahr – immer wieder gerne! 🙂